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Bayern & Österreich Tour


Tegernsee

Unsere Fahrtzeit von Heidelberg aus – knapp 5 Stunden. Wir sind daher schon früh wach und schauen, dass wir gegen 9 Uhr im Auto sitzen. Gegen 15 Uhr erreichen wir (mit kleinen Raucherpausen zwischendurch) unsere Unterkunft für die nächsten 2 Nächte - den Margarethenhof in Waakirchen am Tegernsee. Ein Mix aus Hotel und Golfclub. In weniger als 15 Minuten seid ihr von hieraus mit dem Auto am Tegernsee.


Der Margarethenhof

Schon bei der Anfahrt wird klar, man muss dazu sagen, dass das Hotel auf einem kleinen Hügel liegt, zu Fuß läuft man hier nicht "mal eben" zum See. Oben angekommen ist der erste Eindruck erstmal grandios. Parkplätze stehen genug an der Unterkunft zur Verfügung. Wir parken Mando zwischen ein paar Porsche-Autos und gehen zum Check- in. Dieser ist völlig problemlos. Die einen mögen sich darüber beschweren, dass sie nicht mehr wie früher persönlich in Empfang genommen werden bei ihrer Ankunft, wir finden beide Varianten völlig okay. Wenn ihr vorab den online-Check-in über die Booking.com App gemacht habt, müsst ihr nur noch eure Reservierungsnummer in den kleinen Kasten am Empfang eintippen und wie durch Magie öffnet sich das Fach für euren Zimmerschlüssel. Also wirklich ganz einfach.


Die Anlage ist sehr sauber und gepflegt und der angrenzende 18-Loch Golfplatz sieht ebenfalls aus wie gemalt. Auch wenn wir kein Golf spielen – hier lässt es sich aushalten.

Unser Zimmer (auf zwei Etagen) ist zwar etwas in die Jahre gekommen, aber wir fühlen uns trotzdem wohl. Platz haben wir genug, Bad ist groß mit Doppelwaschtisch und Wannen/Duschkombi und das Bett ist auch bequem. Es gibt sogar eine kleine Kochnische mit allem, was man braucht und auf der oberen Etage ein paar Hanteln und Gewichte auf einer Trainingsmatte für das morgendliche Workout.


Ein paar Meter durch den Hinterhof befindet sich, schön abgeschirmt vom Rest im Lindengarten, der beheizte Außenpool. Wow! Ich bin begeistert. Mit 17 Metern lang genug um Bahnen zu schwimmen, von Holzdielen umrandet und mit genügend Liegen und Schirmen ausgestattet. Hatte ich schon erwähnt, dass ich ein Pool Fan bin? Pool – wir werden noch persönlich Bekanntschaft machen innerhalb der nächsten drei Tage….


Wenn ihr die Treppe, die nach oben zu den Zimmern führt, nach unten geht, gelangt ihr in die Kellerräume. Hier befinden sich noch eine Sauna, ein Fitnessraum, eine Infrarotkabine und ein Ruhebereich. Doppel-Wow – das hatte ich so ja gar nicht mehr auf dem Schirm.


Nachdem wir in Ruhe angekommen sind und ausgepackt haben, sitzen wir auch schon wieder in Mando und fahren zum Parkplatz am Volksfestplatz, gelegen am Nordufer des Tegernsees. Voller Stolz präsentiere ich meinem Freund den wunderschönen Tegernsee, den ich ja selbst vor zwei Jahren das erste Mal bestaunt habe. Ich bin begeistert, mein Freund ist begeistert. Und dabei haben wir heute nur einen kleinen Teil des Sees gesehen. Das Beste kommt ja erst morgen. Ich habe ihn schon geimpft, morgen bei Tegernsee Bike ein Fahrrad auszuleihen und einmal um den See zu fahren. Der Plan für Morgen steht also.


Als ich auf die Uhr schaue stelle ich fest, dass es eng wird heute Abend nochmal in den Pool zu hüpfen. Vermutlich sind wir erst 10 Minuten vor Schließung wieder am Hotel – das wird ein bisschen knapp. Egal…. Der Wecker für morgen früh ist gestellt. Um Punkt halb 8 wird die erste Bahn gezogen…. Whoop whoop!


Der Tegernsee – Radtour einmal um den See

Halb 8 Uhr morgens. Während mein Freund, der keine Badehose eingepackt hat, noch seelenruhig im Bett vor sich hinträumt, ziehe ich meine erste Bahn im Pool. Außer einer älteren Dame, die kurz nach meiner Ankunft geht, ist neben mir keiner da. Unglaublich. Ich bin hier ganz alleine. Zwar ist der Pool beheizt - aber das erste Eintauchen hat dann doch ein wenig Überwindung gekostet. Einmal kurz geschwommen, könnte die Wassertemperatur gar nicht besser abgestimmt sein. Ich schicke meiner allerliebsten Freundin Maria ein angeberisches Foto – sie freut sich mit mir. Während ich dem Sonnenaufgang entgegenschwimme (kein Witz) frage ich mich – ob dies der beste Teil des Urlaubs sein wird. Ein morgendliches Schwimmen, ganz alleine im Pool bei Sonnenaufgang und absoluter Ruhe. Wann hat man sowas schonmal?


Wir parken auf der Hirschbergstraße und laufen eine knappe Minute rüber zur anderen Straßenseite zu Tegernsee Bike…. Klingelt es? Ja genau, hier hatte ich mir vor zwei Jahren bereits ein schönes, rotes Mountainbike für 30 € den Tag ausgeliehen. Der Preis ist geblieben, nur, dass das Fahrrad welches ich heute bekomme grün ist. Mein Freund entscheidet sich aufgrund seiner Rückenschmerzen dann doch lieber für ein E-Bike – damit scheint es aber gut zu funktionieren. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten, wo es denn nun zu See geht (ich wollte ja zu der Stelle von der aus ich damals gestartet bin mit dem kleinen Biergarten an der Seepromenade) ist der Weg dann nach knapp 20 Minuten und einem belegten Brötchen auf der Parkbank auch schnell gefunden. Wir starten in Bad Wiessee am Westufer des Sees und fahren Richtung Süden. Da ich noch keinen guten-Morgen-Kaffee hatte, halte ich Ausschau nach einem Café oder Ähnlichem. Leider hat der Kiosk herzogliches Brauhaus Tegernsee noch geschlossen. Na toll, kein Kaffee für mich. 1 Stunde und 45 Minuten dauert unsere knapp 23 km kleine Tour um den See, bei bestem Wetter und knapp unter 30 Grad.


Mir fällt der Bootsverleih von damals wieder ein. Das wäre eine schöne Idee. Als wir jedoch den Bootsverleih in Bad Wiessee erreichen, hat dieser leider geschlossen. Bedröppelt schaue ich meinen Freund an, der meint:


Da kommen bestimmt noch andere. Fahren wir erstmal weiter....

Nein, das war glaub ich der Einzige, erwidere ich. Da kommen keinen anderen mehr.

Nach ca. acht Minuten Weiterfahrt stehen wir vorm Bootsverleih Reiffenstuhl in Rottach-Egern. Räusper. Na gut, es gibt wohl doch einen Zweiten. Und der hier hat sogar geöffnet. Juchu! Doch bevor wir uns ins Vergnügen werfen machen wir noch eine kleine Pause. Vielleicht wäre es schlau gewesen, etwas zum Trinken mitzunehmen.


Im Café Franzl, in unmittelbarer Nähe, werden wir schließlich fündig. Alle anderen Bistros oder Cafés machen anscheinend erst gegen 12 Uhr auf. Ich bestelle die hausgemachte Ananaslimo, die auf der großen Kreidetafel im Eingangsbereich angepriesen wird. Mein Freund nimmt eine Cola. Na gut, noch zwei Stücke Kuchen, weil der so lecker aussieht. Der Kuchen wird gebracht, die Getränke holt man sich selbst an der Theke, was ich auch überhaupt nicht schlimm finde. Dafür sitzen wir mit schönem Blick auf den See in der Sonne und schauen auf´s Wasser. Ich nehme einen großen Schluck meiner Ananaslimo. Igitt. Sauer. Ich gucke auf meinen kleinen Bon. Was? Acht Euro?? Die trink ich aber aus. Auch wenn ich dabei in einer Tour das Gesicht verziehe. Mein Freund bietet mir seine Cola an. Na gut, aber nur zum Nachspülen. Ich sollte zukünftig einfach auf hausgemachte Limos verzichten und Bier bestellen. Das schmeckt in der Regel immer. Erst recht hier in Bayern.


Dreißig Minuten später. Wir besteigen unser Boot. Ich, der Kapitän, mein Freund als Co-Kapitän Nr. 1 und Sir Grumpy Cat als Co-Kapitän Nummer 2 nehmen ihre Plätze ein. Die Entscheidung fiel schnell. Typ Seestern, Luxusausführung 2000 Watt, 3 Gang, 24 € für eine halbe Stunde. Ich bestand auf das Schnellste was sie haben. Während ich im dritten Gang Richtung Seemitte fahre und dabei den passenden Radiosender raussuche (Obacht – das Boot hatte sogar ein eingebautes RADIO!), schaut sich mein Freund unsicher um und macht mich auf das größere Boot hinter uns aufmerksam. Das ist ja noch ganz weit weg…. Ich schlage vor, das Dach nach vorne zu klappen, da die Sonne doch ganz schön knallt. Gesagt getan, einmal an beiden Seiten gezogen haben wir jetzt sogar noch ein kleines Sonnendach über unseren Köpfen. Das ist ja viel besser als bei dem anderen Bootsanbieter. Chillig fahren wir über das Wasser. Jetzt möchte mein Freund auch mal ans Steuer. Ich gestatte es und überlasse meinem Co-Piloten Nr. 1 das Ruder.


Huiii, das macht aber Spaß. Zum ersten Mal in diesem Urlaub (ja richtig, es ist Tag Nr. 2) scheint mein Freund an etwas richtig Freude zu haben. Während ich mich darüber ärgere, dass das „Luxus“Boot nicht schneller fahren kann, meint Co-Pilot Nr. 1, das sei doch schnell genug für ein Elektroboot ohne Führerschein. Ich schiele zu Co-Pilot Nr. 2 rüber, der mir gedanklich nickend zustimmt. Dann drehe ich mich um….


Schau jetzt nicht nach hinten, aber ich denke wir sollten das Dach wieder herunterklappen.

Kaum ausgesprochen dreht mein Freund sich auch schon um und blickt in die acht Augen von Tarantula – die sich seelenruhig vom Sonnenschutz abseilt und uns dabei anstarrt. Zeitglich fummeln wir nun beide an unserer Seite herum, bis das Dach wieder unten ist – in der Hoffnung, dass Tarantula Ihren Weg nicht auf unsere Seite des Bootes findet.


Nach unserer Weiterfahrt und der Ankunft in Gmund wird es Zeit für eine kleine Erfrischung. Ich schlage das Lieblingsplatz am Tegernsee vor, hier wollte ich eigentlich heute Morgen schon frühstücken gehen – aber das haben irgendwie nicht hingekriegt. Absolute Empfehlung, wenn ihr am Tegernsee seid. Ob Frühstück, Kuchen, Mittagssnack oder einfach nur Kaffee oder Aperölchen – das sieht hier alles gut aus. Preisklasse ist zwar etwas gehoben, aber das haut der unfassbar freundliche Service dann wieder raus. Wir haben hinten auf der Terrasse gesessen und fanden es dort ganz gemütlich.


Gegen 16:00 Uhr geben wir unsere Fahrräder zurück. Diese könnt ihr bis 20 Uhr mit einem Fahrradschloss einfach in den Hof stellen – völlig unproblematisch!


Den Abend lasse ich mit einem Besuch in der Sauna und einer Spazierrunde über den Golfplatz ausklingen. Man kann vom Hotel aus einen super Rundweg um den Golfplatz drehen, außer mir war auch kein anderer da an dem Abend, richtig nett. Mein Freund ist platti und genießt derweil ein Bad auf unserem Zimmer. Außerdem kommen zu den Rücken- jetzt auch noch Zahnschmerzen.


Der nächste Morgen startet wieder traditionell mit einer halben Stunde im Pool schwimmen. Anschließend geht es für mich dann noch ein letztes Mal in den kleinen Wellnessbereich im Keller. Okay, die Sauna scheint noch nicht in Betrieb zu sein – dann halt ab in die Infrarotkabine, hier gibt es noch betörende Musik im Hintergrund. Da ja heute Abreisetag ist, muss ja schließlich nochmal alles genutzt werden. Mit Sicherheit nicht unser letztes Mal am Tegernsee!


Dorfgastein

Bevor ich hier war hatte ich noch nie von diesem Ort gehört. Wie sind wir also für eine Nacht hier gelandet? Es war einmal vor über zwei Jahren….. da bekam ich einem Hamam Gutschein von Maria von Maydays zum Geburtstag geschenkt, der seitdem an der Küchenpinnwand so vor sich hin baumelte. Da dieser am Ende des Jahres verfallen wäre, hab ich ihn auf der Homepage ganz einfach eingetauscht gegen einen Hotelgutschein (clever, was?). Ich hatte also vorher geschaut, was so an Hotels auf unserer Urlaubsroute liegt und mich spontan für das Bergparadies Dorfgastein entschieden. Sah super aus auf den Fotos und beinhaltete sogar noch freien Eintritt in die Alpentherme Gastein. Für 169,00 € die Nacht kein Schnapper, aber mit der Verrechnung des Gutscheins ein fairer Preis!


Schon unsere Anreise von Bayern nach Österreich war ein Traum. Was für eine Landschaft. Definitiv nicht zu vergleichen mit dem Ruhrgebiet, in dem ich mich immer mehr unwohl fühle. Hier gehst du vor die Tür und stehst mitten in den Bergen. Weite, grüne Landschaft soweit das Auge reicht, keine Staus auf den Straßen – die Österreicher scheinen irgendetwas anders zu machen – besser! Selbst wenn wir Baustellen sehen (was kaum der Fall ist) sind sogar diese so unglaublich aufgeräumt und gut organisiert, dass es noch nicht einmal Stopp & Go. gibt! Einfach nur herrlich.


Wir haben uns vorab eine elektronische Vignette beim ADAC in Deutschland besorgt. Für eine Woche Mautgebühren und die Durchfahrt durch zwei Tunnel haben wir 45,00 € gelatzt. Euer Kennzeichen wird dann in Österreich gescannt und auf einer Tafel angezeigt, wenn ihr euch einer Mautstation nähert – total praktisch. Ihr könnt dann einfach auf der linken Spur durchfahren. Nach ca. 2,5 Stunden erreichen wir unser Ziel.


Die Unterkunft Bergparadies Dorfgastein

Spätestens auf den letzten Metern, beim Abbiegen auf die Bergbahnstraße, wird klar, dass hier ist ein schöner Ort. Die Gemeinde im Gasteinertal im Bezirk St. Johann im Pongau hat gerade mal etwas über 1.700 Einwohner - und das merkt man auch. Ein absolut ruhiger Ort mit typischen Holzhäusern und ganz vielen bunten Blumenkästen. Wir parken Mando auf dem kleinen Schotterparkplatz direkt gegenüber unserem Hotel und gehen zum Check-in. Das Mädel, dass uns unsere Zimmerkarten aushändigt ist total freundlich und schon jetzt bekommt man den Eindruck, dass das Hotel eine gute Wahl war. Puuuhhh…. alles richtig gemacht. Snackautomat in der Eingangshalle mit handgemachten, regionalen Produkten, ein Getränkeautomat und alles sieht super gepflegt aus. Wer möchte kann auch den Brötchenservice in Anspruch nehmen und sich dir Brötchentüte morgens auf die Etage bringen lassen. Wir bekommen eines der neuen, renovierten Zimmer – und das ist echt top! Auf dem großen Balkon könnt ihr die Aussicht in die Berglandschaft genießen – und nachts den unfassbaren Sternenhimmel mit tausenden von Sternen – sowas sieht man in Deutschland nicht!


Nur zehn Fahrminuten mit dem Auto vom Bergparadies Dorfgastein entfernt, liegt die berühmte 1.300m² große Alpentherme Gastein. Leider haben wir diese nicht besucht, was mich jetzt noch ärgert. Ein Saunadorf und 10 verschiedenen Saunen, ein 370 m² großer Thermalbadesee und Wellenrutschen hätten bestimmt mega Spaß gemacht, zumal wir unter der Woche da waren und es bestimmt nicht so voll gewesen wäre – und dann auch noch bei dem Wetter. Der Eintritt für eine Tageskarte in die Therme kostet alleine schon 43,00 € pro Erwachsenen, somit ist der Hotelpreis dann auch wieder angemessen, wenn man das Angebot mit nutzt.


Am Abend klagt mein Freund dann wieder über Zahnschmerzen. Er meint eine Plombe verloren zu haben und pfeift sich eine Ibu rein. Ich google nach Zahnärzten in der Nähe – naja, aufm Dorf gar nicht so einfach. Nach Anrufen bei der Krankenkasse und weiteren Recherchen im Internet entscheiden wir uns für einen Zahnarztbesuch morgen in Graz – da die Auswahl dort auf jeden Fall größer ist.


Das Frühstück am nächsten Morgen war sehr gut. Die Produkte kommen frisch vom familieneigenen Hof und es war wirklich alles da, was man sich wünschen kann. Für 16,00 € pro Person auch noch im Rahmen und qualitativ wirklich sehr gut. Wir würden dieses Hotel jederzeit wieder buchen!


Der Ort Dorfgastein

Wir drehen eine kleine Runde durch den Ort. Nach einer halben Stunde ungefähr haben wir fast alles gesehen. Gegessen haben wir bei Dorfstub´n Gorfgastein.


Motto: Essn.Trinkn.Zomhuckn.

Für mich gab es einen richtig leckeren Salat gemixt aus grünem Blattsalat und Kartoffelsalat mit Speck und ein super Gulasch für meinen Freund. Beides zu einem fairen Preis und dazu lecker Bierchen, was will man mehr. Was uns hier zum ersten Mal und dann später auch woanders in Österreich auffällt - es ist absolut still beim Essen. Obwohl auch noch andere Tische neben uns besetzt sind, sind die Gespräche der anderen Gäste so dezent leise, dass man sich zu keiner Zeit gestört fühlt. Unglaublich angenehm!


Ich wäre echt gerne noch mit der Dorfgasteiner Bergbahn zum Gipfel gefahren, aber die Hotel-Rezeptionistin riet uns nach unserer Ankunft davon ab, da die Bergbahn nur bis 16:00 Uhr fährt und dann hätten wir pro Person 28,50 € (mit der Gastein Card, die es im Hotel dazu gab, sonst 32,50 € für Berg- und Talfahrt) bezahlt und hätten nach der Fahrt nach oben sofort wieder runterfahren müssen. Das hätte sich ja gar nicht gelohnt. Schade!! Denn oben auf dem Gipfel gibt es den Spiegelsee, der von der Gipfelstation Fuchsleck über einen gemütlichen Familienwanderweg erreichbar ist.


Dieses Fleckchen Erde hier ist auf jeden Fall ein megacooles Wandergebiet. Egal ob unten im Ort oder oben auf dem Gipfel – es gibt unzählige Wanderwege für jede Schwierigkeitsstufe. In einer Nacht leider alles nicht zu schaffen.


Fazit: Hier kann man einen tollen Urlaub verbringen!


Graz

Arni, Arni, Arni……Heute geht es endlich tadddaaaaaa: Zum Arnold-Schwarzenegger Museum. Das heißt: ca. 3 Stunden Autofahrt, knapp 240 km.


Wenn ich alleine gewesen wäre, hätte ich vermutlich schon um 8:00 Uhr im Auto gesessen und einen Abstecher nach Hallstatt gemacht – ja genau - dieses touristenüberlaufene, kleine Örtchen am Hallstätter See, dessen Markplatz die Chinesen 1 zu 1 nachgebaut haben, weil sie ihn so schön fanden. Verrücktes Volk. Ich habe allerdings gelesen, wenn man ganz früh oder ganz spät da ist, dann entkommt man den Touristenmassen, die ab ca. 11 Uhr den Ort überrennen. Aber ich bin nicht alleine, sondern mit meinem zahnschmerzendem, Aua-Rücken, kein-Morgen-Mensch-Freund unterwegs – also kein Hallstatt sondern direkt nach Graz. Schade – aber die Einwohner Hallstatts werden es uns danken – zwei Trottel weniger die Ihnen die Parkplätze wegnehmen.


Das Arnold-Schwarzen-Egger Museum in Thal liegt praktisch auf dem Weg und ist nur 15 Minuten mit dem Auto von unserem Hotel entfernt. Der Zahn pocht. Wir befinden uns praktisch auf der Zielgeraden, nur 10 Minuten vom Museum entfernt – da rutscht jemand neben mir auf dem Sitz hin und her und zeigt mit dem Finger auf ein Schild zu unserer Rechten. Ich bremse scharf und fahre rechts ran. Mein Freund verschwindet in der Zahnarztpraxis. Nach ein paar Minuten kommt er wieder und freut sich, dass er in knapp 40 Minuten dazwischengeschoben wird. Wir warten…


Als die 40 Minuten rum sind bleibe ich erstmal im Auto sitzen, kann ja nicht so lange dauern. Oh, die Kühlbox ist ja an. Oh, da ist ja noch ein lecker Tegernseer Bierchen drin….Das wollte ich eigentlich meinem Papa mitbringen....


Gluck, gluck....

Ganz schön langweilig – ich könnte ja mal ein bisschen draußen rumlaufen. Leider ist da nichts entlang der Straße und zu weit weglaufen will ich jetzt auch nicht, weiß ja nicht wie lange das noch dauert. Ich entscheide mich für das Wartezimmer und setze mich schlauerweise neben die Süßigkeitenschale. Nom, nom, nom.... Nach weiteren 30 Minuten kommt mein Freund endlich aus dem Wartezimmer – mit seinem Weisheitszahn in der Hand….


Aufgrund dieses traumatischen Erlebnisses fahren wir auch nicht zum Museum – sondern erstmal zum Hotel. Na toll. Vermutlich bricht er sich in den kommenden Tagen noch einen Arm oder so. Da ich aber eine gute Freundin bin zeige ich Verständnis und betüdel ihn ein wenig. Ich frage, wie es mit der Essens-Reservierung für den Abend aussieht – von Deutschland aus hatte ich nämlich einen Tisch beim Steirer reserviert – der soll bei Touristen wie bei Einheimischen nämlich ganz beliebt sein. Das wird wohl nichts…


Dachte ich mir, also beim Restaurant angerufen und die Reservierung auf morgen verlegt. Wir checken ein und gehen aufs Zimmer. Aha….Hatte ich mir einen Tacken größer vorgestellt, ist aber okay. Waschtisch im Zimmer - kann man machen (so wie in Dorfgastein, mit viel Platz und einem wunderbaren Vinylboden) – aber bitte nicht wenn Teppich im Zimmer liegt. Bei der Dusche hat sich der Architekt wohl was ganz Neckisches einfallen lassen. So befindet sich zwischen Dusche und Bett eine Glaswand – durch die man den Partner immer schön beobachten kann.

Dusche Hotel Daniel Graz Zimmer
Peek - a- boo

Frühstück für die nächsten zwei Tage haben wir abgelehnt – die wollten dafür 22 € pro Person – n bisschen übertrieben wie wir fanden. Wenn ihr euch dann nach dem Check-in doch für das Frühstück entscheidet, kostet es sogar 25,00 € pro Nase – schon irgendwie unverschämt. Aber egal, muss man ja nicht dazu buchen. Wir ruhen uns kurz auf dem Zimmer aus. Während ich den körperlichen Verfall meines Freundes beobachte, überlege ich, wo wir gleich überall hingehen können. Zum Glück habe ich mich vorab zu Hause genügend informiert und im Internet recherchiert – denn völlig planlos durch die Gegend zu laufen ist nicht so meins. Da verlaufe ich mich höchstens oder merke dann hinterher, dass ich an den schönsten Sehenswürdigkeiten vorbei gelaufen bin. Ich blicke auf meine nicht geringe Fähnchenauswahl bei Google Maps. Jedes grüne Fähnchen steht für „will ich hin“. Wenn man ein wenig aus der Karte rauszoomt, ist eigentlich nur noch ein großer, grüner Knubbel zu erkennen. Das macht meinem Freund dann immer ein wenig Angst. Der läuft lieber einfach los und lässt sich überraschen.


Erstes Ziel: Der Uhrturm – das Wahrzeichen von Graz. Ein 28 Meter hoher Uhrturm oben auf dem Schlossberg. Als wir den Schlossbergplatz nach einer halben Stunde laufen erreichen, schaue ich nach oben. Dann schaue ich meinen Freund an. Er ahnt böses.


Uuups, hatte ich vergessen....

Er sagt kein Wort und läuft weiter. Aber sein Gesicht spricht Bände.


Hey, guck mal, wir können auch mit dem Lift nach oben fahren.

Ne, nicht für 8 € pro Person. Wir laufen.

Na gut, dann mecker aber auch nicht. Über 260 Stufen laufen wir den sogenannten Kriegssteig bis nach oben. Der Name kommt von den russischen Gefangenen und den österreichischen Pionieren, die hier während des ersten Weltkrieges am Bau beteiligt waren und die Stufen angelegt haben. Ich nehme ein erzürntes Gesicht von der Seite wahr.


Ich hab gesagt wir können auch mit dem Lift fahren – du wolltest laufen.

Er sagt: "Alles gut!" Seine Ader am Hals sagt was anderes.....


Kriegssteig Graz Schlossberg Treppen Österreich
Hoppla.... Kriegssteig zum Schlossberg , Graz

Wir erreichen die 28 Meter hohe Turmuhr auf der Spitze des Berges. Ist schon schön hier. Überhaupt gefällt uns beiden Graz ganz gut. Okay, die ersten Meter vom Hotel bis zur Altstadt entlang der Annenstraße könnten auch in Duisburg-Marxloh sein, aber das ist ja in allen Großstädten der Fall. Handyshop, Dönerbude. Was Graz anscheinend gut im Griff hat, ist der Personennahverkehr. Hier fährt eine Bahn nach der anderen durch die Straße - echt toll. Könnten wir Deutschen uns mal ne Scheibe von abschneiden. Während mein Freund sich auf einer Bank ausruht, schaue ich mir noch den chinesischen Pavillion und den 94 Meter tiefen Türkenbrunnen (ja heißt so) an. Wer sich jetzt fragt, ob die da früher Türken reingeworfen haben – die Antwort ist nein. Der Brunnenschacht reichte bis ins Grundwasser der Mur, so konnten sich die steirischen Landstände mit Wasser versorgen. Eine Legende besagt, dass die Grabungsarbeiten von türkischen Kriegsgefangenen ausgeführt wurden, daher der Name. Naja, sieht halt etwas unspektakulär aus - und der Chinesische Pavillion war jetzt auch kein Meisterwerk.


Uhrturm Graz Österreich
der Uhrturm, Graz

Schräg gegenüber vom Haus der Nüsse befindet sich übrigens eine kleine, unscheinbare Eisdiele, das Sax Eis Sporgasse. Hier hatten wir das Beste Eis in unserem Urlaub. Ansonsten sind wir einfach so durch die Gegend gebummelt. Der stadtbekannten Murinsel konnten wir jetzt beide nicht viel abgewinnen – wieder irgend so ein dahin geklopptes, architektonisches „Meisterwerk“. Wirkt vielleicht im Dunklen cooler, wenn es beleuchtet ist – aber ist ja auch immer Geschmacksache.


Am Abend waren wir dann noch im steirischen Wirtshaus was essen. Für mich gab es einen Salat, für meinen Freund eine Suppe. Mehr war leider nach der Zahnamputation nicht drin……


Tag 2 in Graz…. Obwohl sich unser Hotel direkt neben dem Bahnhof befindet, haben wir beide gut geschlafen und keinen Lärm in der Nacht gehört. Und was machen wir heute???? RICHTIG! Heute fahren wir zum Arnold Schwarzenegger Museum. Leider ist mein Freund körperlich nicht in der Lage, eines der coolen Fahrräder vom Hotel zu fahren – dabei kosten die nur 10 € am Tag und wir hätten schön mit dem Fahrrad innerhalb von 30 Minuten am Museum sein können. Menno….Dann halt wieder 15 Minuten mit dem Auto nach Thal fahren.


Vorher gönnen wir uns aber noch eine 40-minütige Stadtrundfahrt mit dem Sightseeing Bus. Die kostet nur 11 € und ich erspare meinem Freund das Laufen. Der Audioguide erzählt euch während der Fahrt alles Wissenswerte über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Wetter ist mal wieder bombe und unser Fahrer scheint der entspannteste Verkehrsteilnehmer von allen zu sein. Anschließend trinken wir noch einen Kaffee im Kaffee Weitzer – inkl. einem Apfelstrudel weil das schon aus Prinzip Pflicht ist in Österreich.

Arnold-Schwarzenegger-Museum

WOW. Es passiert!! Wir fahren die kurvige Thalstraße bergauf. Hier wäre mein Freund mit dem Fahrrad nie hochgekommen (ich vermutlich auch nicht). Schon an den wenigen Parkplätzen angekommen, macht Mr. Olympia auf sich aufmerksam – zum Beispiel mit der kleinsten Kraftzelle der Welt.


Willkommen im Geburtshaus vom Terminator. Für kleines Eintrittsgeld darf man sich hier die damaligen Wohnräume des gebürtigen Österreichers anschauen. Diverse Ausstellungsstücke, Bilder, Statuen und Requisiten aus alten Filmen weisen den Rundgang vom EG bis in die obere Etage. Absolut einzigartig. Natürlich darf auch ein bisschen Merchandising im Empfang nicht fehlen. Für Kinder gibt es eine Schnitzeljagt – wenn ihr genau aufpasst und alle Fragen richtig beantwortet, winkt euch eine kleine (leider enttäuschende) Überraschung. Ich habe auch mitgemacht! Bin ja auch ein großes Kind.

Arnold Schwarzenegger Museum Statue Thal Muskeln Österreich
Ich, stolz wie Bolle vor dem Arni-Museum

Mein Freund ist geduldig und lässt mich alles dreimal anschauen und 1000 Tausend Fotos machen, bevor wir diesen gebührenden Ort wieder verlassen. Endlich ging ein Traum in Erfüllung. Auf zum nächsten Traum – Florida! 😊


Nach einem Spaziergang um den Thaler See, wo Arni seiner Frau auf einem Boot einen Heiratsantrag gemacht hat, geht es auch schon wieder zurück nach Graz. Für den Abend habe ich uns einen Tisch beim Steirer reserviert – dieser wurde auf der Homepage vom Hotel Daniel als Empfehlung angepriesen. Beliebt bei Touristen und Einheimischen steht da. Und da wo die Einheimischen hingehen ist es ja meistens gut.




Um 18:00 sitzen wir an unserem Tisch. Ich bestelle ein Original Wiener Schnitzel – mein Freund entscheidet sich für´s Backhändle – welches mit einem lustigen Hütchen serviert wird. Während ich mich über mein Schnitzel freue – stochert mein Freund in seinem Essen rum. Leider hat sich ein Haar in seinem Essen versteckt. Der Junge hat aber auch ein Pech im Urlaub….


Dr.-Vogelsang-Klamm

Auf unserem Weg nach St. Konrad liegt die Dr.-Vogelsang Klamm, die zweitlängste erschlossene Klamm unter den österreichischen Festklammen. Auf einer Strecke von ca. 1,5 km könnt ihr euch euren Weg über Holzbrücken, schmale Wege und ca. 500 Stufen durch die Felsen erklimmen. Für gerade mal 5,70 € Eintritt könnt ihr hier wirklich einen abenteuerlichen Spaziergang durch die Klamm machen. Speziell auch wieder abenteuerlich für meinen Freund und seine Höhenangst.


Wer gut aufpasst und ein wenig Glück hat, der kann auf dem Weg wenn er sich genauer umschaut eine kleine, plüschige Überraschungen finden – aber ich möchte nicht zuviel verraten.


Nach ca. 1,5 Stunden waren wir wieder am Auto. Die Klamm war ein tolles Erlebnis, das ich nur jedem empfehlen kann der sich hier in der Nähe aufhält.

Ich habe euch die Komoot-Strecke hier eingestellt:



St. Konrad, Salzkammergut


Tag 1

Urlaub auf dem Bauernhof – wovor man als Kind Angst hatte (also in meinem Fall – ich stand da eher so auf schicke Hotels mit Pool), darauf freut man sich dann wenn es auf die 40 zugeht. Da wir uns den Traunsee, Attersee und Wolfgangsee anschauen wollten, aber keine schönen oder nicht überteuerten Unterkünfte direkt an einem der Seen fanden, habe ich uns drei Nächte in St. Konrad auf dem Pürethof eingebucht, inkl. Frühstück (das war leider nicht so der Hit).


Zugegeben, es riecht schon etwas nach Kuh-kaka wenn man sich dem Hof nähert, aber das Haus an sich war richtig süß. Überall rankten Blumen und standen Blumentöpfe mit selbst gezogenen Erdbeeren, Paprika oder anderem Gemüse. Unser Familienzimmer war ausreichend groß und unseren Mando konnten wir direkt im Hof parken. Auch immer ein wichtiger Aspekt im Urlaub, wenn man das Auto direkt an der Unterkunft hat. Unsere Gastgeber waren auch total freundlich und wir hatten alles da was wir brauchten.


Um den körperlichen Verfall meines Freundes ein wenig zu bremsen, ist heute mal kein Programm angesagt. Da wir auch erst gegen halb vier nachmittags den Hof erreichten, machten wir nur noch einen kleinen Spaziergang zur Imbiss-Stube unten an der Straße – btw. der österreichischen Romantikstraße. Hier kann man super essen, für kleines Geld, in einem familiengeführten Bistro. Die Bedienung war super freundlich und astete sich mit dem Sonnenschirm einen ab, damit wir nicht in der prallen Sonne sitzen mussten, sondern etwas Schatten bekamen.


Alles in allem ein relativ entspannter Tag. Ich freue mich über das schöne, moderne Bad und fange erstmal an, unsere Wäsche zu waschen. Ich möchte an dieser Stelle nochmal anmerken, dass es bis kurz vor Abfahrt schwere Unwetter in Bayern und Österreich gab. Wir hatten uns also garderobenmäßig auf Regen und kalt eingestellt und uns mit Hoodies, Pullovern (ich hatte sogar Thermounterwäsche eingepackt) und nur wenigen T-Shirts ausgestattet. Da wir aber bei unseren Wanderungen in der Sonne bei durchweg 30 Grad ein wenig schwitzi waren, hatten wir in kürzester Zeit keine sauberen T-Shirts mehr zum Anziehen. Wie gut, dass die Muddi (also ich) vorher bei Rossmann noch ein kleines Reisewaschmittel gekauft hatte. Nach mehreren Waschgängen im Waschbecken leider die Erkenntnis, dass das Zimmer zwar sehr groß und gemütlich ist, leider aber keine Terrasse oder keinen Balkon bietet zum Klamotten trocknen. Naja, dann kommt halt alles auf Kleiderbügeln an die Stange im Bad. Wir haben ja Platz. Frage mich gerade wie wir das alles im Auto gelöst hätten – wäre ein wenig nervenaufreibend gewesen.


Tag 2 - Gmunden

Auf nach Gmunden. Mit dem Auto fahren wir gerade mal 15 Minuten nach Gmunden, keine 10 Kilometer. Schon bei der Fahrt über die Traunbrücke wird uns klar – hier kann man Urlaub machen. Was für ein prachtvolles Panorama. Der See mit den Bergen im Hintergrund, der Markplatz – alles in allem - ein traumhafter Ort! Das Wasser – glasklar. Ich möchte bitte hierhin ziehen. Als wir aus dem Auto steigen bin ich schon wieder völlig geflasht und laufe im zick zack kreuz und quer hin und her, während ich auf die Landschaft deute. Das macht meinen Freund schon wieder nervös. Sein Motto lautet:


Erstmal ankommen. Ruhig bleiben. Gucken. Ruhe bewahren.

Also das Gegenteil von mir. Ich gehöre da mehr zu der Kategorie: Schon vor dem Ankommen Aufregung versprühen, Ankommen, ausflippen, durch die Gegend hüpfen und am liebsten überall gleichzeitig gucken, begleitet von Rufen a la: „Guck mal hier“ – „Nein, schau mal dort“ – „Ich bin mal eben da drüben“ - „WoW!!


Aber hier muss auch er sich nach kurzer Zeit eingestehen, dass Gmunden ein zauberhafter Ort ist und macht ein paar Fotos. Vom Parkplatz Toscanapark (schien umsonst gewesen zu sein, wir haben kein Ticketautomat gesehen und auch kein Knöllchen bekommen) machen wir uns in nördlicher Richtung auf den Weg zur Seilbahn am Grünberg. Vorbei am wundervollen Rathausplatz, erreichen wir nach gut einer halben Stunde den Einlass. Ich kaufe uns zwei Tickets für eine Berg- und Talfahrt und nehme noch den Baumwipfelpfad dazu – den hatte ich vorher im Internet gesehen und war hellauf begeistert. Als die Kassendame mir den Preis nennt meine ich kurz an Ohrenkrebs erkrankt zu sein und frage nochmal nach. 67,60 €!! What?? Mit zittriger Hand nehme ich unsere Tickets entgegen und mache ein trauriges Gesicht. Ich gehe zu meinem Freund und überreiche ihm seinen in dünnes Papier gepressten Goldbarren und gemeinsamen laufen wir zum Warteraum, wo bereits andere Menschen eingepfercht auf die nächste Gondel warten. Ich schaue meinen Freund an. Das mit seiner Höhenangst hatte ich bereits erwähnt, oder?


Er schwitzt. Zittern tut er auch. Ich meine auch ein Augenzucken zu vernehmen. Der Mann hinter uns schließt die kleine Schranke hinter uns.


Möchtest du wieder raus? Wir können auch gehen!

Während ich die Worte ausspreche bete ich innerlich, er sagt jetzt nicht ja. Sag bitte nein, sag bitte nein. Ich sehe vor meinen Augen schon wie 67,60 € mit kleinen Flügelchen davon schweben und auf nimmer wiedersehen rufen…. da sagt mein Freund:


Nein, wir fahren jetzt.

Puh, Glück gehabt. Schweißgebadet und optisch wie ein Wackeldackel betreten wir die viel zu enge Gondel. An Sitzen ist nicht zu denken, hier wurden viel zu viele Menschen reingestopft. Gegen die Scheibentüre gepresst beginnt die Fahrt. Hoffentlich kippt er mir nicht um…. Ich versuche meinen Freund zu beruhigen und streichle behutsam seinen Arm.


Nicht anfassen. Einfach in Ruhe lassen.

Okay….. Fasst geschafft denke ich. Ach nee, doch nicht. Ist noch n Stück zu fahren. Kennt ihr das Gefühl von Turbolenzen beim Fliegen – wenn auf einmal alles so ein Stück absackt inkl. der Magengegend? Jo, das gibt es bei dieser Seilbahnfahrt noch on top. Als sich nach einer gefühlten Ewigkeit endlich die Türe öffnet stürmen wir nach draußen. Oh Gott. Das tut mir so leid. Ich schlage vor den Weg nach unten zu laufen – aber mein Freund besteht darauf, mit der Gondel des Todes auch wieder nach unten zu fahren – wäre auch ganz schön weit gewesen…. (außerdem möchte ich für 67,60 € auch alles bekommen was ich bezahlt habe). Bei der Grünbergalm hol ich uns erstmal ein Bier. Also mir – und eine Cola für meinen Freund. War vielleicht auch nicht die beste Idee hier an einem Samstag hinzufahren, ist ganz schön voll hier.


Ich denke ich brauche gar nicht erst fragen, ob wir noch die Wanderung zur Ramsaualm am Laudasee machen. Das wären dann nochmal 3,5 km bis zum See, 40 Minuten Rundweg um den See, und wieder 3,5 km zurück. Schaade- wäre bestimmt eine coole Tour gewesen.

Baumwipfelpfad Gmunden, Rutsche Rundgang Österreich
Was für ein Erlebnis....der Baumwipfelpfad

Dafür bleibt mir ja noch der Baumwipfelpfad. Hier ist es komischerweise gar nicht sooo voll. Vom Eingang aus bis zum tatsächlichen Baumwipfel begegnen uns gerade einmal drei Menschen. Entlang des Erlebnispfades könnt ihr „schwierige“ Rätsel lösen und auch ein paar Lern- und Erlebnisstationen entdecken.


Wir erreichen den 39 Meter hohen Turm – ich stehe ja auf so einen Kram. Die Länge des Stegs im Turm beträgt stolze 785 Meter. Mein Freund bekommt schon wieder ein leichtes Augenzucken. Nachdem ich entdeckt habe, dass man unten eine Rutschmatte mit nach oben nehmen kann um dann auf halber Strecke runterzurutschen, ist alles vorbei. Mein Freund greift sich auch eine Matte. Ich frage mich ob er diese nun als Deko mit nach oben schleppen will – wir wissen doch beide, dass er nicht rutschen wird. Es besteht darauf. Okay….


Als es nur noch zwei Umrundungen nach oben geht verbschiedet sich mein Freund auch schon und sagt, wir sehen uns unten. Wusste ich´s doch. Ich gehe den Rest bis zum höchsten Punkt und bestaune die Aussicht. Wow. Da unten ist der Wanderweg zu sehen, der sieht auch interessant aus. Aber was soll´s. Ich laufe freudig zur Rutsche. Den Spaß gönne ich mir. Für 2 Euro und sause die 75 Meter lange Rutsche nach unten…. Huiiiii!


Zurück im Örtchen in Gmunden entdecke ich eine Bummelzughaltestelle. Whohoo! Um 14:20 Uhr geht es los. Einmal mit dem Bummelzug 40 Minuten durch´s Örtchen brettern. Nach etwa 15 Minuten Fahrt erreichen wir Schloss Ort. Das malerisch auf einer kleinen Insel gelegene Schloss, bekannt durch die Fernsehserie „Schlosshotel Orth“ (noch nie gehört) zählt zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Gmunden. Speziell Hochzeitspaare haben diesen kleinen Fleck Erde über die Jahre für sich entdeckt. Heute kann das Schloss als Museum besichtigt werden. Während ich über die 123 m lange Brücke schreite bleibt mein Freund im Bummelzug sitzen – aus Angst, dass unser Platz sonst gleich weg ist (da zwischendurch auch andere Personen zusteigen können).


Nachdem ich ein paar Fotos gemacht habe, gehe ich zurück zu unserem Bummelzug, wo ich in zwei Augen des Zornes starre. Mein Freund sitzt auf seinem Sitz, sichtlich genervt. Ich meine auch etwas Rauch aus seinem Kopf aufsteigen zu sehen. Ich fange panisch an zu glauben, dass ich zu spät bin. Der Fahrer sagte bei Ankunft, dass wir 5 Minuten Pause machen, er aber nochmal hupt bevor wir weiterfahren. Habe ich etwa die Hupe überhört? Haben jetzt alle auf mich warten müssen? Nach einigen Sekunden wird mir der Grund klar. Eine neu zugestiegene Familie (Mutter, Oma, Satans Tochter) hat sich in die Reihe hinter uns gesetzt. Anscheinend scheint die ca. 7-jährige vom Teufel besessen zu sein – da sie den ganzen Ort zusammenschreit – gefolgt von jähzornigem Brüllen und um sich schlagen. Ich hätte meinem Kind schon längst eine gepaddelt und wäre ausgestiegen. Nicht so aber diese Mutter. Bleibt seelenruhig sitzen und nimmt in Kauf, dass alle anderen Fahrgäste durch das enorme Rumgeschreie gleich taub sind. Mein Freund ist kurz vorm Explodieren und will aussteigen. Ich versuche ihn noch zu überzeugen, einen Augenblick zu warten. Die Alte wird jawohl gleich von selbst aussteigen. Nach einer weiteren Minute mit der Ausgeburt der Hölle hinter uns verlassen wir fluchtartig den Bummelzug und machen uns zu Fuß auf den Rückweg. Beide trotten wir am Ufer entlang. Mein Freund noch immer aufgeregt von der Situation, ich verärgert über die Tatsache, dass wir jetzt 14 Euro für Nüsse bezahlt haben.


Mein Freund schaut mich an. "Tschuldigung. "


Ich sage „alles gut.“


„Die hat mir die ganze Zeit in den Sitz getreten als du nicht da warst?

„Was?? Ich bin empört und gebe ihm zu verstehen, dass es unter diesen Umständen völlig okay ist, dass wir ausgestiegen sind. Diese anhaltende Plärrerei direkt hinter mir hätte ich auch nicht länger ertragen.


Plötzlich hält der kleine Zug neben uns und der Fahrer ruft zu uns rüber.

Ey, ihr habt doch gerade bei mir drin gesessen“

Ich erkläre die Situation und teile ihm mit, dass Miss Satan uns dazu bewegt hat, die Partyfahrt frühzeitig zu verlassen. Gemeinsam stellen wir fest, dass der Anstoß allen Übels mittlerweile entweder freiwillig ausgestiegen ist – oder (und das hoffen wir beide insgeheim) rausgeschmissen wurde. Der Fahrer macht eine Armbewegung, ruft „kommt her“ und fordert uns dazu auf, wieder in seinen kleinen Zug zu steigen. Juchu, weiter geht die Fahrt. Na gut, überall wo wir langfahren sind wir zwar schon langgelaufen – aber egal. Bummelzug fahren ist immer schön!


Der Miesweg – (oder wie mein Freund ihn nennt: Endgegner)

Um den restlichen Tag noch schön zu nutzen schlage ich meinem Freund eine Weiterfahrt zum Ostufer vor – hier hatte ich etwas vom sogenannten Miesweg gelesen im Internet. Ein traumhafter Wanderweg entlang des Ufers, mit kleinen Holzbrücken – mit Blick auf den Traunsee. Mein Freund ist eiverstanden und wir fahren los – Zielort: Parkplatz Umkehrplatz Traunsteinstraße. Die Parkgebühren hier sind ein Witz. Mindestpreis 10 € für 5 Stunden. Darunter geht nix. Abzocke vom Feinsten wie Peter Giesel es in seiner Sendung nennen würde. Da ich aber unbedingt zum Miesweg möchte und jetzt keine Lust habe, mich weiter darüber zu ärgern, schmeiße ich dem Automaten widerwillig eine Zehner in den Schlund und lege das Parkticket gut sichtbar ins Auto. Dann wollen wir mal…


Miesweg…. Miesweg…. Ahh, da ist ein Schild mit einem Pfeil geradeaus…. Kann nicht mehr so weit sein. Wir laufen den Weg oberhalb entlang, vorbei an diversen Warnschildern.

Achtung Steinschlag. Achtung Lebensgefahr. Durchgang auf eigene Gefahr.

Mein Freund ahnt böses und hegt wahrscheinlich den Gedanken, dass ich ihn um die Ecke bringen will. Nach einigen Metern höre ich ihn sagen:


"Da ist der Anfang "

Ich schaue nach oben und lache. Haha….Wie wit…….Ohhh…moment. Tatsache!


Der Anfang beginnt an einer Felsenwand, in die Stufen gehakt wurden. Ich hoffe ihr könnt euch vorstellen, was ich meine. Ich war leider so perplex als wir da waren, dass ich kein Foto gemacht habe.


Was steht da auf dem Schild? Alpinsteig…. Mhh… noch nie gehört. Ist bestimmt nur der Anfang und dann geht es gerade am Ufer entlang. Während ich noch so vor mich hingrübel krakselt mein Freund schon nach oben. Ich entschuldige mich hier zum ersten Mal für diese Situation. Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Ich schlage vor umzukehren. Mein Freund bleibt stur und meint, wir haben jetzt 10 Euro für den Parkplatz bezahlt – wir laufen jetzt diesen Weg…. Tja, was soll ich sagen. Es blieb nicht nur beim Anfang. Der gesamte Weg (Seehöhe 430 m) ging über Stock und Stein und Stahltreppen und Geröll, mehrfach bergauf und hauptsächlich steil. Ohje. Der Arme. Bis zum Ende des Miesweges, nach ca. 30 Minuten (kam mir vor wie eine Stunde) habe ich mich glaube ich 1 trillionen Mal entschuldigt und warf mit Sätzen um mich wie „Damit hatte ich nicht gerechnet, „wenn ich das nur gewusst hätte“, „Ohjemine“, „Das gibt es doch nicht“ und vielen mehr.


Ich muss sagen, dass mein Freund tapfer durchgehalten hat, trotz seines Bandscheibenvorfalls und mit Adidas Sneakern. Gedenken wir ihm an dieser Stelle eine Minute für seine Heldentat!


Tag 3 – Attersee

Heute geht´s zum Attersee. Laut unserer Gastgeberin der schönste See von allen – mit türkisfarbenem Wasser. Ohne einen Plan fahren wir zum Ostufer in Alexenau, direkt neben einem Campingplatz. Schon während der Fahrt stellen wir fest, Parkplätze am Attersee sind rar. Entweder gibt es schmale Parkbuchten, wo dann ein paar Autos reinpassen – oder die Zuwege sind privat. Insgesamt scheint es, als sei der Attersee zu 90 % in privater Hand – zumindest wenn man die Schilder an den Zugängen verfolgt. Okay, verstehe ich. Wenn ich hier wohnen würde, hätte ich auch keinen Bock, dass sich ständig Touris und fremde Menschen vor meinem Anwesen rumtreiben und vor meiner Haustüre ins Wasser hüpfen.


Nach ein paar Metern in eine Richtung laufen stellen wir fest, dass es hier nicht viel zu erkunden gibt. Daher drehen wir wieder um und gehen zurück zum Auto. Nächster Stop: Westufer.


In Unterach am Attersee angekommen laufen wir ein paar Meter auf dem Zeitreiseweg. Hört sich zwar spannend an, isses aber nicht. Der kleine Hafen ist ganz schön – aber so richtig kann uns der Attersee nicht überzeugen. Vielleicht (wahrscheinlich sogar) haben wir einfach nicht die richtig tollen Stellen gefunden. Das Wasser ist natürlich ein Traum – trotzdem entscheiden wir uns den Attersee abzuhaken und den restlichen Tag nochmal in Gmunden zu verbringen – außerdem hat mein Freund ja auch keine Badehose eingepackt. Nächstes Mal kaufe ich ihm eine und zwinge ihn ins Wasser – ob er will oder nicht! Harrrrr!


Tag 4 – Wolfgangsee

Schon mein Arbeitskollege schwärmte mir vom Wolfgangsee vor – da war er mal auf Klassenfahrt – vor 40 Jahren oder so. Toll Peter – hab ich mir gedacht. Da hat sich bestimmt nicht viel geändert in den letzten Jahren. Umso erstaunlicher war ich, als wir dort am dritten Tag unser Auto parkten – für gerade mal 2 Euro für mehrere Stunden. Wow! Und dann kamen wir am See an. Herrlich! Hier gefällt es uns sehr gut. Die kleine Altstadt mit ihren wundervollen, bemalten Häusern laden genauso zum Verweilen ein wie der See selbst. Okay, Gmunden ist für uns immer noch die Nummer 1. Aber der Wolfgangsee kommt direkt an dritter Stelle, nach dem Tegernsee! Obwohl Tegernsee und Gmunden sich schon fast einen ersten Platz teilen….


Zurück zu den Fakten: Der See. Der Alpenrandsee im Salzkammergut ist der größte See des Bundeslands Salzburg. Wir haben uns die Orte St. Wolfgang und St. Gilgen angeschaut – wobei uns St. Wolfgang am besten gefallen hat. Der See bietet euch Bademöglichkeiten, Tauchausflüge und Segelfahrten. Hier gibt es soviel zu erkunden, aber bei einer Uferlänge von knapp 57 km leider wieder alles in der kurzen Zeit von nur einem Tag nicht zu schaffen. Die Schafbergbahn wurde uns wärmstens empfohlen, bei den Preisen von 47,60 € pro Person für eine Berg- und Talfahrt haben wir dann aber Abstand genommen, was wir später leider sehr bereut haben, nachdem wir die Folge von Wunderschön gesehen haben – wo die liebe Tamina eben mit dieser Bahn fährt. Ärgerlich!

St. Wolfgang Wolfgangsee Kaffeewerkstatt See
St. Wolfgang am Wolfgangsee....traumhaft!


Es gibt wunderbare kleine Läden, schöne Cafés und Restaurants. Das Seehotel weisser Hirsch mit eigenem Restaurant in St. Wolfgang ist einigen vielleicht auch ein Begriff – wir sind dann aber lieber auf zur Kaffeewerkstatt und haben uns dort einen richtig guten Eiskaffee gegönnt. Geht auf jeden Fall auch einmal in den Laden rein und auf die Toiletten – da gibt es viel zu entdecken!


St. Gilgen war unser nächstes Ziel. Ein kleiner Ort mit schönen Häusern, alles etwas überschaubarer. Leider hatten die meisten Restaurants noch nicht geöffnet als wir da waren, so hatten wir leider keine Möglichkeit irgendwo einzukehren.


Wer Bock hat, kann sich hier gerne das Geburtshaus von Mozarts Mutter anschauen – wir waren da jetzt nicht so scharf drauf.


Auf dem Rückweg haben wir aufgrund des großen Hungers dann Glück gehabt und ohne Reservierung noch einen Tisch im Landgasthaus Rabl in St. Konrad bekommen. Hier könnt ihr für kleines Geld wirklich gut essen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist hier definitiv angemessen.


Und schwuppdiwupp sind auch die vier Nächte in St. Konrad wieder vorbei und wir können uns auf unsere 2,5 stündige Weiterfahrt zum Schliersee am nächsten Tag vorbereiten. Eigentlich hatte ich uns eine Unterkunft am Chiemsee gebucht – da mein Freund auf der Hinfahrt aber nicht so wirklich begeistert war, nachdem wir in Bernau einen kurzen Stop eingelegt hatten, habe ich unsere Unterkunft dort kurzfristig bei booking.com wieder storniert und bin stattdessen auf den Schliersee ausgewichen. Hierhin wollte ich ja eh nochmal wieder kommen. Ich hätte ihm halt vorher nicht den Tegernsee präsentieren dürfen….Jetzt ist er verwöhnt :-)


Schliersee

Tja, den Schliersee habt ihr ja schon kennengelernt auf meiner Homepage. Was haben wir Neues entdeckt in unseren zwei Nächten…. Zunächst hatten wir eine super gemütliche Unterkunft bei der lieben Sandra. Ebenfalls über booking.com (Bio, Natur, Zirbe, Seenähe, Bergblick Bleibe am Berg - so der vollständige Name). Zugegeben, die Unterkunft war etwas hochpreisiger. Für zwei Nächte haben wir 310,00 € bezahlt – dafür haben wir uns aber pudelwohl gefühlt und geschlafen wie die Babys. Sandra wohnt mit ihrer Familie direkt nebenan und hat sich liebevoll um uns gekümmert. Das Bad war der Knaller – umso weniger schlimm war es, dass es am zweiten Tag ab dem Nachmittag nur geregnet hat – so konnten wir die schöne Badewanne einweihen.


Wie auch schon bei meinem ersten Besuch hier ging es einmal zu Fuß um den See – musste ja schließlich noch meinem Freund präsentieren, wie schön es hier ist. Ich glaube der See hat ihm auch ganz gut gefallen. Was wir durch Zufall entdeckt haben bei unserer Seerunde war der kleine Kiosk am Bootsverleih. Lauber Beach - mega!! Hier bekommt ihr Getränke zu fairen Preisen und kleinere Snacks wie Flammkuchen oder Bretzen – Top Preis-Leistung, unfassbar freundliches Personal und insgesamt eine tolle Location am Wasser. Hier waren wir glücklich und zufrieden, nachdem uns in einem Restaurant/ Biergarten in dem wir vorher waren (hab leider den Namen vergessen) gesagt wurde, wenn wir nur was Trinken möchten, müssen wir in einer halben Stunde wieder gehen. Penner! Und das obwohl der Laden noch nicht mal zur Hälfte voll war. So kann man sich auch sein Trinkgeld verspielen.


Naja, wie gesagt hat es leider an Tag 2 die zweite Tageshälfte geregnet, so, dass wir es uns auf dem Zimmer gemütlich gemacht haben, was aber nicht schlimm war!


 

Und schon sind zwei Wochen wieder vorbei....Wir haben auf dem Rückweg noch eine Nacht in Nürnberg verbracht. Die Stadt hat uns beiden allerdings nicht so gut gefallen....Ansonsten freuen wir uns jetzt erstmal auf das nächste Jahr - denn nach dem Urlaub ist bekanntlich vor dem Urlaub - und dann geht es für zwei Wochen mit dem Mietwagen durch Madeira!





Hasta la Vista, Baby!
(Terminator)


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